Wie habt ihr es früher ausgehalten?

Stell Dir mal vor : Weniger Werbemüll im Briefkasten, weniger Fake-Meldungen, weniger Gelaber am Smartphon, Die Eltern kannten ihre Kinder und sprachen miteinander. Herrliche Zeiten !

Was man nicht kannte, konnte logischerweise nicht vermisst werden. Das Leben heute duerfte fuer viele langweiliger sein, als im Mittelalter.

Super, ein Programm im Fernsehen, von Abends 5 bis Nachts um 11 oder so, Millowitsch und Heidi Kabel waren der Renner,

Handy ? wozu, brauchte damals kein Mensch, man hatte eine Telefonzelle,,
I-Mail ? wozu ? man schrieb eine Postkarte.
Wenn es schnell gehen solte schickte man ein Telegramm,

In der Zeit ist von jeden einzelnen mehr geleistet und gearbeit worden als Heutzutage,
Das soll aber nicht heißen das Heutzutage alle nichts tun.

Online Banking völlig unbekannt, man ging selber zur Kasse, das klappte genau so gut und war sicher.

Alle hatten Arbeit, keiner hat rumgemosert, man wählte CDU SPD und FDP

Langeweile gabs nicht, besser geht nicht.

Und Heute ? das erste Wort das ein Bayby sagt ist , Handy . dada baba schmarti mum.

An der Handysucht ist jeder Jugendliche erkrankt, der Entzugserscheinungen bekommt, wenn er verzweifelt sein Handy sucht. Meistens sind die Betroffenen so sehr in ihre Parallelwelt versunken, dass sie nicht mal mehr einen Schlag ins Gesicht wahrnehmen können. Wieso die Patienten in der weiten Welt fernab der Möglichkeit, ihr Äußeres durch semiprofessionelle Filter aufzuwerten, unterwegs sind, wenn sie sowieso nur die ganze Zeit die Kratzfestigkeit ihres Touchscreens auf die Probe stellen, ist fraglich. Experten gehen davon aus, dass die Handysüchtigen ihr Zuhause verlassen, um die Orte zu erkunden, die nicht über eine virtuelle Reise via Street View erreichbar sind.

Also, im Mittelalter lebte ich noch nicht.
Doch ich glaube kaum, dass es den Menschen damals langweilig war, denn sie mussten für ihren Lebensunterhalt hart arbeiten, auch die Kinder.
Ich kann mir vorstellen, dass sie froh waren wenn sie mal Zeit für sich und sogar zum Spielen hatten.

Da ich selbst in den 50ern geboren wurde, kann ich nur sagen, dass ich nie etwas vermisste.
Langeweile kannte ich nicht und kenne es bis heute nicht.
Auch in der Zeit mussten wir Kinder mithelfen, hatten aber auch genug Zeit, um draußen umherzustreifen und zu spielen. Fernsehen gab es noch nicht. Dafür saßen alle im Sommer draußen bis zum Dunkelwerden, und dann erzählten die Älteren von früher.
Das war wesentlich interessanter als irgendein Smartphone.

Meine Kinder wuchsen auch mit wenig Fernsehen auf. Dafür waren sie viel an der frischen Luft.
Auch sie kennen keine Langeweile. Und obgleich sie Smartphone, Fernsehen und PC haben, ist es nicht ihr Lebensinhalt, sondern wie heutzutage auch für mich Gebrauchsgegenstände, die manches erleichtern, aber kein Ersatz für menschliche Kontakte und andere interessante Tätigkeiten sind.

Ich bedaure die heutige Jugend, wenn ich sehe, wie sie auf der Straße gehen, im Restaurant sitzen und nur auf ihr Smartphone glotzen, aber nichts von ihrer Umgebung mitbekommen.

Gibt noch andere Sachen zu machen außer das. Gutes Essen, schöne Frauen etc. gab es schon damals.

Nein, wir konnten halt die Uhr lesen um pünktlich zu hause zu sein. Auch unsere Phantasie wurde beansprucht. Heute bekommt man ja nur bis ins kleinste Detail Vorgefertigtes. Deshalb sind viele auch so Einfallslos und brauchen Technik, Technik und Technik zum Ausgleich.

wir haben unterhaltungen geführt und nicht alles mit apps!!!!

Es war wunderbar auszuhalten, analoge Spielzeuge ohne Technik/Strom drin (Beyblade-Kreisel, Murmeln etc) waren gut genug und wären es heute eigentlich auf Schulhöfen immer noch. Fernsehen war damals im Übrigen subjektiv besser. Und auf ein Handy verzichte ich ferner aktuell gerne noch immer.

Die Maßlosigkeit scheint die Todsünde des Jahrhunderts geworden zu sein. Maßlosigkeit findet sich auf allen Ebenen, der persönlichen, der wirtschaftlichen und der politischen. Nachhaltige Entfaltung muss jedoch mit Maß geschehen.

Nur wer den Blick auf das Ganze, auf den Sinn und die Mitmenschen nicht aus den Augen verliert, kann das richtige Maß finden. Dabei sollte man sich vom zweiten Namen der Sünde, der Völlerei, nicht täuschen lassen: Essen und Trinken sind die harmloseren Auswüchse der Maßlosigkeit, auch wenn extremes Übergewicht, Alkoholismus und Magersucht alltägliche Probleme in den Industriestaaten geworden sind.

Wer maßlos ist und im Übermaß lebt, stumpft ab. Aus allem Übermaß entsteht die Gleichgültigkeit, mit der wir etwa Gewalt, Leid und Armut begegnen. Nicht mehr aufhören können ist dem übermäßigen Fernsehkonsum ebenso geschuldet wie den sinnentleerten Lebensentwürfen.

ich habe gelernt.

Wir waren damals noch kreativ und haben uns unsere Freizeit ( zumeist natürlich draussen ) selbst gestaltet.
Wir hatten auch eine eigene politische Meinung und ließen uns nichts von den angepassten Erwachsenen sagen.
Wir waren keine unkritischen, kopfnickenden Jasager, wie es heute zu Millionen der Fall ist...

Wir mussten es ausstehen, bewältigen, durchhalten, durchstehen, einstecken, erdulden, erleiden, ertragen, fertigwerden mit dem Scheissdreck, sich fügen, hinnehmen, tragen und über sich ergehen lassen.

die jungen LEUTE von heute wissen doch gar nichts mehr mit ihrer Freizeit somit anzufangen > wir haben draußen immer mit allen Kindern wo in der Umgebung gewohnt hatten gespielt somit > bei uns gab es keine LANGEWEILE nie nicht.

Hatte eine so schöne wie sorgenfreie JUGEND - dies habe ich hier schon öfters geschrieben - auch wenn wir nicht alles hatten - doch damals war weniger echt noch mehr und ein Zusammenhalt war da, den kannst du heutzutage lange suchen.

Bin so froh schon so alt zu sein und meine Erinnerungen an meine Kindheit - dies ist nie nicht zu toppen, uns gehörte damals echt die ganze WELT......

Ausgehalten & überlebt !
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In den 50er Jahren gab es die "Jugend von heute ".
Vor tausend Jahren gab es die "Jugend von heute."
Und zu jeder Zeit hat die Jugend von gestern die Jugend der neuen Zeit
hart kritisiert.
Angeblich war früher alles besser. Ausgehalten hat es immer die Jugend.

In den 50er Jahren begann erst die Zeit mit ein bis zwei TV-Sendern.
Nicht mal jede 10. Familie hatte einen Fernseher.
Telefone hatten die meisten Familien noch nicht in der Wohnung.
Die Menschen waren neugierig, suchten & erfanden Neues.
Die Atombombe war erfunden.

Atomkraftwerke schossen wie Pilze aus dem " Nichts."
Heute haben Lehrer & Dozenten an den Universitäten in wenigen Jahren
das zu lehren was vor 50 Jahren unvorstellbar war.

Doch alle neuen Medien von TV oder Internet haben dazu geführt,
das die Jugend immer weniger "verkaufbares Wissen & Können beherrschen.
Es ist nicht die Jugend mit Smartphones, mit TV in jedem Kinderzimmer.
Es sind nicht die unkontrollierbaren Medien unseres & anderer Länder
die unser Leben so viel mehr bereichern.

Heute sind es noch die Flüchtlinge die uns andersartig fremd erscheinen.
Heute sind wir uns selbst schon fremd.
Die Erfindungen sind es die wir zunehmns immer weniger
zu unserem Wohl beherrschen.
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Warum sollte man etwas vermissen oder nicht aushalten können, was es nicht gibt? Und das Fernsehen war früher interessanter. Heutzutage wiederholt sich doch alles. Auch die Musik war in den letzten Jahrzehnten absoluter Mist! Kein Wunder, dass die Musiker, die die meisten Alben verkauft haben, normalerweise aus den 60er bis 80er Jahren stammen. und wenn ich mir anschaue, was heutzutage für ein Schund an deutschen TV-Serien und Filmen gezeigt wird,..
Umgekehrt könnte man auch fragen: wie kann man es nur aushalten, wenn man ständig erreichbar ist?
Außerdem haben Smartphones und neue Techniken den Regierungen ein Überwachungspotential angeboten, den sich selbst die Stasi, der KGB und die Gestapo soniemals hätten erträumen lassen...vor allem bei so vielen Leuten, die FREIWILLIG ihre Gewohnheiten und alle, was ihr Leben betrifft, wegen Narzismus so öffentlich zur Schau stellen. Da muss man sich fragen, wie man es mit solchen Menschen, die sich freiwillig gerne zur Schau stellen, aushalten kann. Liebe einfache Technik als (im Kopf) einfache, einfältige Menschen.

Toll und voll

Also ich hab auch schon in den 80ern "Computer gespielt". Das Internet wurde erst mit sozialen Medien und Videostreaming zum Zeitfresser, die gibts erst grob 10 Jahre. Was ich sonst gemacht habe, draussen mit 20 Kindern Verstecken gespielt, auf Bäume geklettert, ein Go-Kart mit Mofamotor gebaut, mit dem Fahrrad an den See oder ans Meer zum Schwimmen, beim Kumpel im Keller geraucht, und und und... Manchmal tun mir die Kinder heute Leid!

Völlig falsch deine Behauptungen.
Niemand vermisste ein Telefon am Ohr. Die Technik reichte völlig aus und das Fernsehprogramm war nicht so ein Dreck, wie er heute gesendet wird. Filme waren. im Gegensatz zu heute, sehenswert !
In zerrissenen Jeans ist in den Jahren niemand herum gelaufen. Solche Hosen wären in der Mülltonne gelandet !

Wir darauf überzeugend hingewiesen das
Leben ist kein Wunschkonzert.
Leistung wird belohnt!

Mit Stricken, Häkeln, Sticken und Nähen hatte ich genug Zeitvertreib. Allerdings ist das Vergangenheit, denn meine Interessen haben sich eben deutlich gewandelt. Stricken kann ich sowieso wegen meiner Hände in dem Pensum, welches ich mir früher vorgenommen hatte, sowieso nicht mehr, gehäkelt hab ich eigentlich auch nie so wirklich gerne und Sticken und Nähen war auch nie so wirklich meine Lieblingsbeschäftigung und naja, Seidemalen? mach ich inzwischen eigentlich auch nicht mehr. Alles Vergangenheit. Hätte sowieso irgendwann mit selbstgemalten Seidentüchern unsere gesamte Wohnung pflastern können und da ich da keinen Bock mehr zu habe, lasse ich es. Statt dessen versuche ich jetzt eher mal, meine ganzen gesammelten Kochrezepte über die letzten Jahrzehnte in den Computer zu hacken, aber auch das kann mit der Zeit wirklich langweilig werden. Daher ist für mich Yahoo eben ein bisschen Abwechslung.

Es war unerträglich.

Da musst du aber noch sehr jung sein, wenn dir eine Kindheit ohne Smartphone und Co. so völlig unbekannt ist. Kann ich mir kaum vorstellen.

Aber um deine Frage zu beantworten: Ich bin in den 70ern aufgewachsen und kann nur sagen, dass ich mir für meine Kindheit keine bessere Zeit hätte wünschen können. Langeweile kannten wir gar nicht. Egal ob man mit seinen Freunden den ganzen Tag draußen gespielt hat oder drinnen, es gab immer genug, was man tun konnte. Es hat weder an Spielsachen gemangelt noch an genügend Phantasie, um echte Abenteuer zu erleben. Das Fernsehprogramm war natürlich eher dürftig, aber es war auch gar nicht wichtig, stundenlang vor der Glotze zu hängen.

Mein Vater konnte als einfacher kaufmännischer Angestellter die Familie allein ernähren, es war also kein zweites Einkommen erforderlich, und dennoch war genug Geld da für ein eigenes Haus, einmal pro Jahr in Urlaub fahren und um meiner Schwester und mir jeden Wunsch zu erfüllen.

Ich würde um nichts in der Welt mit einem Kind oder Jugendlichen von heute tauschen wollen. Ich bin so froh, dass ich in so einer tollen Zeit aufgewachsen bin, wo man noch nicht mit Smartphones und Assi TV verblödet wurde. Wo noch nicht alles so verroht war wie heute, wo Schüler auf dem Pausenhof grundlos zusammengeschlagen werden, nur weil sie keine Markenklamotten tragen oder sonst irgendwem was nicht passt. Haben sich früher mal zwei gekloppt, dann war spätestens Schluss, wenn einer am Boden lag. Da wurde nicht noch gegen den Kopf getreten oder sowas. Eigentlich tun mir die Kinder von heute nur noch leid. Um ihre Zukunft sind sie wirklich nicht zu beneiden.

was man nicht kennt, vermißt man auch nicht, das dazu
wir haben unsere echten Freunde zu hause abgeholt, waren draußen,
wir sind zusammen in die Schule gelaufen,
wir konnten ordentlich schreiben, auch Briefe

so schlecht war es nicht
vorallem , wenn ich sehe , wie abhängig heute so viele von ihrem Telefon sind

Ganz sicher nicht langweilig. Die Menschen sahen noch die Natur und konnten einen Buchfink noch von einem Rebhuhn unterscheiden. Wie trostlos hingegen zu sehen, wie speziell junge Menschen heutzutage nur noch mit diesen lächerlichen Fummeldingern in der Hand durch die Gegend laufen.

Ich fand es ohne Smartphone echt besser. Man wurde nicht ständig abgelenkt. Selbst wenn ich mein Phone ständig aus habe, meine Freunde, Kollegen, alle mit denen ich zu tun habe sind immer wieder abgelenkt. Jedes Neuigkeit vom Handy muss wieder verarbeitet werden... Die fühlen sich alle verpflichtet, sofort auf alles zu reagieren...

Mir war nicht langweilig.

Nein, man kannte es ja nicht anders.

Du bist der Größte der Welt, wenn du Magen hast

In meiner Jugend war ein Smartphone eine Utopie.
Gerne hätte ich in meiner Tasche ein Telefon, ein Fotoapparat, eine Filmkamera, ein Tonband, ein Radio, ein Navigierungsgerät, einen Kompass, eine Textverarbeitung mit Schreibmaschine, einen Fernseher, einen Radio in Stereo, gehabt. Man musste alles einzeln kaufen und es passte nicht mal in einen Rucksack.